“Ja warum lacht die Mona Lisa?
Lacht sie über uns, wegen uns, trotz uns, mit uns, gegen uns – oder wie -?
Du lehrst uns still, was zu geschehn hat. Weil uns dein Bildnis, Lieschen zeigt:
Wer viel von dieser Welt gesehn hat der lächelt,
legt die Hände auf den Bauch und schweigt.”
Zu Wort kommen die kleine Hure in ihrer Gleichgültigkeit, der (volks-)tümelnde Liebhaber, der Gemüseladenbesitzer bei dem Versuch sich wahlpolitisch zu entscheiden, die dümmlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Familienfeier, der deutsche Demokrat, der enttäuschte Mann nach dem man nicht mal in den Kissen weint, der näselnde Oberlehrer, die betrogene Frau, der besoffende Humorist, die sprechende Leibesfrucht, der typische Karrierist und die über alles grinsende MONA LISA